Einführung
Pizza ist weltweit beliebt – knuspriger Boden, würzige Tomatensoße und geschmolzener Käse: Das klingt verlockend, aber leider oft auch nach vielen Kalorien und wenig Nährwert. Doch was wäre, wenn du eine Pizza genießen könntest, die nicht nur lecker, sondern auch gesund und eiweißreich ist? Die Lösung: Protein Pizza.
Mit einem Protein Pizzateig aus Zutaten wie Magerquark, Skyr oder proteinreichem Mehl lässt sich der italienische Klassiker völlig neu interpretieren. Diese Pizza ist ideal für alle, die auf ihre Ernährung achten – sei es zum Muskelaufbau, zur Gewichtsreduktion oder einfach für eine ausgewogene Ernährung.

In diesem Artikel erfährst du, wie du eine Protein Pizza Schritt für Schritt selbst zubereitest, welche Zutaten sich am besten eignen und welche Varianten dich geschmacklich überraschen werden. Ganz ohne Plagiat – versprochen!
Warum Protein Pizza?
Der Hauptvorteil einer Protein Pizza liegt – wie der Name schon sagt – im erhöhten Eiweißgehalt. Während herkömmlicher Pizzateig aus Weißmehl hauptsächlich einfache Kohlenhydrate liefert, bringt die Proteinvariante eine Menge Vorteile mit sich:
- Längeres Sättigungsgefühl durch mehr Eiweiß
- Stabile Blutzuckerwerte, was Heißhungerattacken vorbeugt
- Muskelaufbau-freundlich, besonders in Kombination mit Krafttraining
- Weniger Fett und Kalorien, je nach Belag und Zubereitung
Die Zubereitung ist einfach, die Zutaten sind flexibel und anpassbar – ideal für jeden Geschmack und Ernährungsstil.
Die Basis: Zutaten für deine Protein Pizza
Für den Protein-Pizzateig (2 Portionen):
- 250 g Magerquark oder Skyr
- 100 g Hafermehl, Dinkelvollkornmehl oder proteinreiches Mehl
- 1 Ei (oder vegane Alternative)
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Oregano
- 1/2 TL Salz
Für den Belag:
- 100 ml passierte Tomaten
- 1 TL Tomatenmark
- 1 TL italienische Kräuter
- 100 g fettarmer Mozzarella oder Light-Käse
- Frisches Gemüse: Paprika, Zwiebeln, Zucchini, Pilze
- Eiweißquellen: Hähnchenbrust, Thunfisch, Tofu, Linsen
Gesunde Toppings:
- Rucola
- Cherrytomaten
- Frischer Basilikum
- Schwarze Oliven
- Chiliflocken für Schärfe
Schritt-für-Schritt Anleitung: So gelingt deine Protein Pizza

Schritt 1: Vorbereitung
Zuerst den Backofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und das Gemüse für den Belag nach Wahl klein schneiden.
Schritt 2: Teig zubereiten
Magerquark, Mehl, Ei, Backpulver, Salz und Oregano in einer großen Schüssel vermengen. Solange kneten, bis ein homogener, leicht klebriger Teig entsteht. Ist der Teig zu feucht, noch etwas Mehl dazugeben.
Auf dem Backblech zu einem runden oder rechteckigen Boden formen – etwa 1 cm dick. Für eine besonders knusprige Textur kannst du den Boden vorbacken.
Schritt 3: Boden vorbacken
Den Teig etwa 10 Minuten vorbacken – so wird er schön fest und weicht später beim Belegen nicht durch. Währenddessen die Tomatensoße vorbereiten.
Schritt 4: Belegen und fertig backen
Die passierten Tomaten mit Tomatenmark und Gewürzen vermischen und auf dem vorgebackenen Boden verteilen. Käse und Wunsch-Toppings daraufgeben und alles nochmals für 12–15 Minuten backen, bis der Käse goldbraun ist.
Schritt 5: Servieren
Vor dem Servieren kannst du frische Kräuter oder Rucola darübergeben. Etwas Olivenöl oder ein Klecks Skyr-Dip rundet das Gericht ab.
Gesunde Alternativen & Varianten
Low Carb Protein Pizza
- Ersetze das Mehl durch Mandelmehl, Leinsamenmehl oder Kichererbsenmehl.
- Verwende statt Tomatensoße einen Quark-Kräuter-Aufstrich.
Vegane Protein Pizza
- Verwende pflanzlichen Skyr und Ei-Ersatz (z. B. Leinsamen-Ei).
- Vegan Cheese oder Hefeflocken als Käseersatz.
Mediterrane Variante
- Mit Feta, schwarzen Oliven, getrockneten Tomaten und frischem Oregano.
- Dazu: Pizzateig mit Olivenöl verfeinern.
Orientalische Protein Pizza
- Mit Linsen-Hummus als Basis
- Toppings: Auberginen, Kichererbsen, Tahini-Sauce

Tipps & Tricks für eine perfekte Protein Pizza
- Teig ruhen lassen: 10 Minuten vor dem Ausrollen verbessert die Elastizität.
- Dünn ausrollen: So wird der Boden schön knusprig.
- Vorgebackener Boden: Verhindert, dass der Belag durchweicht.
- Heißluft-Funktion: Für noch knusprigere Ergebnisse im Backofen.
Nährwerte im Überblick (Beispiel pro Portion)
Komponente | Menge |
---|---|
Kalorien | ca. 400–450 kcal |
Protein | ca. 35–45 g |
Kohlenhydrate | ca. 20–30 g |
Fett | ca. 10–15 g |
Hinweis: Die genauen Werte variieren je nach Zutaten und Menge.
Serviervorschläge
- Mit einem frischen grünen Salat servieren
- Ein Spritzer Chiliöl oder Balsamico-Creme für den Kick
- Als Meal-Prep in der Lunchbox für unterwegs
Aufbewahrung & Haltbarkeit
- Im Kühlschrank: luftdicht verpackt bis zu 3 Tage haltbar
- Zum Einfrieren: Nach dem Backen in Stücke schneiden und einfrieren
- Aufwärmen: Im Backofen oder in der Pfanne bei mittlerer Hitze
Häufige Fragen zur Protein Pizza (FAQ)
Kann ich den Teig auch ohne Quark machen?
Ja, Skyr oder pflanzlicher Joghurt funktionieren ebenfalls sehr gut.
Ist Protein Pizza auch für Kinder geeignet?
Absolut! Mit mildem Käse und kindgerechtem Belag ein gesunder Genuss.
Warum wird mein Teig nicht knusprig?
Achte auf das Vorbacken und eine ausreichend hohe Temperatur.
Welche Mehlarten sind proteinreich?
Mandelmehl, Sojamehl, Kichererbsenmehl und Hafermehl sind gute Optionen.
Fazit: Protein Pizza – Fit genießen ohne Verzicht
Die Protein Pizza vereint das Beste aus zwei Welten: den Geschmack der italienischen Küche und die Nährwerte moderner Fitness-Rezepte. Mit hochwertigen Zutaten wie Magerquark, Skyr oder Hafermehl zauberst du eine gesunde, eiweißreiche Mahlzeit auf den Tisch, die nicht nur lecker ist, sondern deinem Körper auch guttut.
Ob klassisch mit Mozzarella und Tomaten oder kreativ mit orientalischen Aromen – bei der Protein Pizza sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt.
💬 Jetzt bist du dran!
Hast du die Protein Pizza ausprobiert? Welche Variante hat dir am besten geschmeckt? Teile deine Erfahrungen, Ideen oder Fragen in den Kommentaren – wir freuen uns darauf!